Tips für das Reiten in der Gruppe

Aus Pferde-Zucht-Sport
Zur Navigation springenZur Suche springen

Hauptseite >>> Wissenswertes rund ums Pferd >>> Tips für das Reiten in der Gruppe

Tips für das Reiten in der Gruppe

Veröffentlicht am Katrin Heil - privater Artikel, Erfahrungsbericht, keine Gewähr auf Richtigkeit

Ein gemeinsamer Ausritt erfordert gegenseitige Rücksichtnahme und vorausschauendes Reiten.

Nur, wenn alle Reiter sicher sein können, dass ihre Wünsche von den Mitreitern akzeptiert und umgesetzt werden, nur dann werden alle einen angenehmen und schönen Ritt haben. Kurz gesagt, Spaß daran haben und garantiert am nächsten Ausritt teilnehmen.


Inhaltsverzeichnis

   1 der schwächste Reiter bestimmt das Tempo
   2 die Reihenfolge
   3 der Abstand
   4 das Anzeigen von Tempo- und Richtungswechsel
   5 Begegnungen im Gelände
   6 Reiten im Straßenverkehr


der schwächste Reiter bestimmt das Tempo

vor dem Ritt solltet Ihr euch über das Tempo einigen. In einer Gruppe vereinen sich Reiter mit unterschiedlichem Kenntnisstand und Vorstellungen von einem Ritt. Damit der Ritt allen Spaß macht, müsst Ihr einen gemeinsamen Nenner finden und Absprachen einhalten. Auch, wenn das bedeutet, dass der ganze Ausritt im Schritt gemacht werden soll. die Reihenfolge

man sollte sich am Anfang des Rittes auch auf eine Reihenfolge einigen und diese dann bis zum Ende einhalten. Achtet dabei auf die Rangordnung der Pferde. Die Gestaltung der Reihenfolge in einer Gruppe unter Beachtung der Rangfolge gewährleistet einen Ritt ohne Stress. Bei einem Galopp bleiben die Pferde bereitwilliger hintereinander, da sie ein ranghöheres Pferd nur ungern überholen.

Hinweis: Diese Reihenfogfe bedeutet nicht nur an einem bestimmten Platz in der Gruppe zu reiten, sondern auch diesen konsequent während des Rittes einhalten. Euer Pferd müsst Ihr immer direkt hinter dem Vordermann einordnen und nicht seitlich versetzt daneben. Damit treibt Ihr verstärkt das vor euch laufende Pferd. Es vermutet, dass Ihr überholen wollt und wird das durch schnelleres Laufen verhindern wollen.

Ihr erschwert dadurch eurem Vordermann ein kontrolliertes Reiten und bringt Unruhe in die Gruppe. Änderungen der Reihenfolge (zB. nebeneinander reiten) rechtzeitig anzeigen. der Abstand

üblich ist eine Pferdelänge Abstand, d.h. dass man bei ebenem Untergrund die Sprunggelenke oder besser noch Hinterhufe des Vorderpferdes sieht. Reitet man bergauf oder bergab, sollte der Abstand vor allem in schwierigem Gelände ca. zwei oder drei Pferdelängen betragen.

Warum dieser Sicherheitsabstand

Pferde sind Persönlichkeiten, es gibt Sympathie und Antipathie zwischen ihnen. Auch sind sie ständig darauf erpicht, ihre Rangordnung zu sichern. Dazu setzen sie Zähne und vor allem ihre Hufe ein. Nicht nur Pferdebeine werden durch solche Raufereien verletzt, oftmals ist auch ein Reiterbein dazwischen. Bei genügend Abstand verpufft ein Ausschlagen im Nichts.

Bei unebenem unübersichtlichen Gelände besteht die Möglichkeit, dass das Pferd auch einmal in ein Loch tritt. Bei genügend Abstand könnt Ihr dieses Loch sehen und auch rechtzeitig auszuweichen. Das gilt übrigens auch für beiseite gedrückte Äste. Ihr habt die Möglichkeit den zurück schwingenden Ästen rechtzeitig ausweichen. Sollte ein Pferd einmal plötzlich vor etwas Scheuen oder Stoppen, habt Ihr genügend Spielraum zum Reagieren. das Anzeigen von Tempo- und Richtungswechsel

ist es günstig, wenn der führende Reiter die Tempowechsel oder Richtungswechsel rechtzeitig durch Handzeichen anzeigt. Dadurch werden unschöne Stopps (Aufreiten) oder unkontrolliertes durcheinander reiten vermieden. Begegnungen im Gelände

Bei Begegnungen, egal ob Fußgänger, Radfahrer, Autos oder andere Reiter, defensiv reiten. Das heißt Tempo verlangsamen in Schritt übergehen oder, wenn nötig ganz anhalten. Reitet in genügend Abstand vorbei. Ein freundlicher Gruß, ein Lächeln kann manchen Reitgegner entwaffnen. Reiten im Straßenverkehr

Im Straßenverkehr vorausschauend reiten. Es wird generell rechts und im Schritt und hintereinander geritten. Vor dem Abbiegen in eine andere gegenüberliegende Straße Richtungswechsel durch Handzeichen rechtzeitig bekannt geben. Sinnvoll ist es, wenn der erste und der letzte Reiter die anderen Verkehrsteilnehmer darüber informieren.

Straßen immer als geschlossene Gruppe überqueren. Teilungen gefährden Pferd und Reiter, da der Herdentrieb einsetzt. Die Pferde wollen entweder aufholen oder umkehren, um wieder Anschluss zu bekommen. Leider nehmen sie dabei keine Rücksicht auf den Verkehr.

   



Lizenz/Quelle/Urheber

© Diese Datei ist urheberrechtlich geschützt . Jede Art der Kopie, Veröffentlichung oder Modifizierung erfordert die Erlaubnis des Copyright-Inhabers.

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zu den Urhebern und zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen kostenpflichtigen Bedingungen.

Informationen zum Artikel




NEU Eintragen

Tragen Sie sich jetzt ein.
(dauerhaft kostenlos)


Regionalsuche

Erleichtern Sie sich die Suche.
Anbieter im Landkreis






« zurück

.

Katrin Heil - privater Artikel, Erfahrungsbericht Kontakt 0172.4808040