Jockey Anne Isabell Von Rosen-"German Baroness"

Aus Pferde-Zucht-Sport
Zur Navigation springenZur Suche springen

Hauptseite >>> Wissenswertes rund ums Pferd >>> Jockey Anne Isabell Von Rosen-"German Baroness"

Jockey Anne Isabell Von Rosen-"German Baroness"

Veröffentlicht am 7. Dezember 2012 um 11:10 Uhr

  • Geboren am 1971.09.30 in Gersfeld (Deutschland)
  • Werdegang:
    • Assistentin-Tierarzt,
    • dann Assistent-Trainer,
    • Trainer-Lizenz in Tampa - erstes Rennen zu einem Tampa Bay Dow
    • erster Sieg -zu einem "Busch" Spur in South Dakota (Rennreiten auf .Quarter-Horse)
  • Lebt derzeit in Pierre, South Dakota (USA)


Hierzulande ist sie eher unbekannt, doch in den USA hat sich die Deutsche Anne von Rosen einen Namen im Pferdesport gemacht.

Seit über zehn Jahren ist sie nun schon in den USA erfolgreich, seit dem 25. Januar zählt sie zu den 100 erfolgreichsten Jockeys in den Staaten und galt erstmalig sogar als Favoritin in den Wetten . Mit 19 Siegen aus 49 Rennen zählte die Deutsche mit einer Sieg-Quote von fast 39 Prozent zu den absoluten Größen in den USA. Zum Vergleich: Der zweiterfolgreichste Jockey steht derzeit bei 33 Prozent Siege. Freilich ändern sich die Quoten fast täglich, dennoch gilt die Leistung als außergewöhnlich, schließlich ist sie eine der wenigen Frauen in einer absoluten Männerdomäne.

Dabei kann die „German Baroness“, wie von Rosen in den amerikanischen Medien genannt wird, auf eine Vielzahl an Siegen zurückblicken. Unter anderem war sie in Florida, Louisiana, Texas, North- und South-Dakota, New Mexico, Washington, Minnesota, Kalifornien und aktuell in Arizona erfolgreich.

Das große Geld lässt sich mit den Galopprennen als Jockey jedoch nicht machen. Pro Start erhält von Rosen 65 US-Dollar, dazu kommt eine Siegprämie in Höhe von sechs Prozent. So erhält der Sieger zum Beispiel bei einem Rennen mit einem Wert von 10.000 Dollar 60 Prozent, 6.000 Dollar. Davon gehen sechs Prozent an den Jockey, also 360 Dollar. Von denen gehen wiederum 35 Prozent an den Pferdebetreuer sowie an den Agenten weg. Von dem, was übrig bleibt, muss der Jockey seine Fix-Ausgaben wie Versicherungen und Steuern bezahlen. Viel bleibt also nicht übrig für von Rosen, zumal die Rennen in Arizona aktuell einen Wert von nur 5.000 bis 9.000 Dollar haben. Größere Summen hingegen sind da eher die Ausnahme.

Das große Geld verdient ein .Jockey nicht, doch der Beruf ist ohnehin eher eine Passion, der einem viel abverlangt. Jeden Morgen muss ein Jockey bereits um 5 Uhr aufstehen, eine Stunde später beginnt die Arbeit mit den zirka zehn Pferden. Pausen oder Freizeit gibt es dabei nur selten, auch ausgiebiges Feiern nach einem Sieg ist so gut wie nie drin. Schließlich ist der Beruf des Jockeys äußerst gefährlich, weshalb man gut ausgeschlafen sein muss und daher schon um 21 Uhr ins Bett gehen muss. Anne von Rosen macht das jedoch nichts aus, sie hat ihren Traumberuf gefunden.

   



Lizenz/Quelle/Urheber

© Diese Datei ist urheberrechtlich geschützt . Jede Art der Kopie, Veröffentlichung oder Modifizierung erfordert die Erlaubnis des Copyright-Inhabers.

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zu den Urhebern und zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen kostenpflichtigen Bedingungen.

Informationen zum Artikel

Urheber: Onine Sports Writer

Magdalena Ehnes / Christian Zander / Bastian Erber / Bastian Weber
ICS-digital LLP, +44 (0) 113 430 1270,
info@ics-digital.com



NEU Eintragen

Tragen Sie sich jetzt ein.
(dauerhaft kostenlos)


Regionalsuche

Erleichtern Sie sich die Suche.
Anbieter im Landkreis






« zurück

.