Info:Schwarzwälder-Kaltblut

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Schwarzwälder-Kaltblut

Das Schwarzwälder Kaltblut (auch: Schwarzwälder, Schwarzwälder Fuchs, St. Märgener Fuchs, Wälderpferd) ist eine alte Pferderasse, die insbesondere für die schwere Waldarbeit unter ungünstigen Bedingungen im Schwarzwald gezüchtet wurde, sich aber heute zunehmender Beliebtheit auch als Freizeitpferd erfreut.

  • Ursprung: Deutschland
  • Hauptzuchtgebiet: Schwarzwald
  • Verbreitung: gering
  • Stockmaß: 148–160 cm
  • Farben: Füchse
  • Haupteinsatzgebiet: Waldarbeit, Freizeitpferd, Arbeitspferd
Exterieur

Schwarzwälder sind in der Regel Füchse oder Dunkelfüchse mit hellem Langhaar und einem Stockmaß von 148 bis 160 cm, einem kurzen, markanten Kopf, kräftigem Hals, schräger Schulter, breiter Kruppe und raumgreifenden Gängen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurde das Zuchtziel eines etwas höheren Stockmaßes als früher verfolgt und erreicht, da die Pferde nicht nur Schrittarbeit leisten sollten und sowohl zum Fahren als auch zunehmend zum Reiten verwendet werden. Es gibt aber auch ganz selten Schimmel, Braune und Rappen.

Interieur

Genügsamkeit und Gutmütigkeit zeichnen die langlebigen, zähen Schwarzwälder Füchse aus. Sie mussten sich in ihrer ursprünglichen Heimat bei unregelmäßiger und harter Arbeit sowie begrenztem Futter- und Raumangebot im harten Winter des Südschwarzwaldes bewähren. Um 1900 unternommene Versuche, andere Kaltblutrassen einzukreuzen, scheiterten. Zwei Schwarzwälder Kaltbutpferde vor einem Schlitten

Der Schwarzwälder wird als Arbeits- und Freizeitreitpferd verwendet.


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Quelle

Seite „Schwarzwälder Kaltblut“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Mai 2009, 11:56 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schwarzw%C3%A4lder_Kaltblut&oldid=59934674 (Abgerufen: 8. Juni 2009, 20:09 UTC)